barf glossar

Unser Glossar ist ein lebendiges Dokument und wird stetig ergänzt. Hier finden Sie Informationen von A-Z und bekommen einen guten Überblick über die gesunde Hundeernährung.

A B C D E F G H I K L M N O P R S T V W Z

Adipositas
Bei der Adipositas (lat. adeps = fett) bzw. Fettleibigkeit, Fettsucht, handelt es sich um ein starkes Übergewicht, das durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist. Diabetes, Herz- Kreislauferkrankungen und erhöhtes Krebsrisiko, sowie ernsthafte Schäden am Stütz- und Bewegungsapparat sind die Folge. Durch ausgewogene Fütterung und ausreichende Bewegung lässt sich ein starkes Übergewicht vermeiden. Durch die (langfristige) Gabe von bestimmten Medikamenten oder eine Unterfunktion der Schilddrüse kann Fettleibigkeit begünstigt werden.

Aflatoxin
Ein Gift, das von dem Schimmelpilz "Aspergillus flavus" produziert wird, der sich in warmem, feuchtem Milieu, z.B. auf Getreide, ausbreitet. Der Giftstoff kann das Immunsystem schädigen und steht im Verdacht Krebs auszulösen.

Albumin
Albumin ist ein Eiweiß (Protein) und gehört zur Gruppe der Plasmaproteine. Die Hauptaufgabe des Albumin ist die Aufrechterhaltung des so genannten kolloidosmotischen Drucks, der die Flüssigkeitsverteilung im Körper bestimmt. Sinkt der kolloidosmotische Druck, strömt Flüssigkeit aus den Gefäßen aus. Es kommt zu Wassereinlagerungen ins Gewebe (Ödeme). Albumin ist in Milchprodukten, Eiern und Fleisch (Blut) enthalten.

Allergen
Ein Allergen (griechisch allergieerzeugend ) ist eine Substanz, die über Vermittlung des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen auslöst. Ein Allergen ist ein Antigen, die von ihm verursachte Überempfindlichkeitsreaktion nennt man allergische Reaktion oder Allergie.

Aminosäuren
Aminosäuren sind die Bausteine aller Eiweiße (Proteine). Es gibt 20 verschiedene Aminosäuren, von denen der Körper die meisten selbst herstellen kann. Lediglich acht von ihnen kann der Körper nicht produzieren, sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden. Daher bezeichnet man diese als essentielle (unentbehrliche) Aminosäuren.

Antioxidantien
Die bekanntesten Antioxidantien sind Vitamine, unter anderem Vitamin C, E, Betakarotin, aber auch Mineralstoffe wie Kupfer und Zink oder das Coenzym Q10. Antioxidantien werden auch alsRadikalfänger bezeichnet. Sie schützen in gewissem Rahmen vor Zellschäden, da sie, schneller als andere Stoffe, mit freien Radikalen reagieren und diese unwirksam machen, bevor sie der Zelle Schaden zufügen.

Aujeszky
Die Krankheit ist nach dem ungarischen Tierarzt Aladár Aujeszky benannt.
Bei der als Pseudowut, Juckseuche, bei Schweinen als Aujeszkysche Krankheit (Morbus Aujeszkyi), Pseudorabies und bei Rindern als Infektiöse Bulbärparalyse bezeichneten Erkrankung, handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die sowohl bei Hunden als auch bei anderen Säugetieren durch das Suine Herpesvirus oder Pseudorabies-Virus verursacht wird.
Die Symptome der Pseudowut sind - ähnlich wie bei der Tollwut - insbesondere ein unruhiges Verhalten des Hundes, Zuckungen und Nervosität, schnelles und unruhiges Atmen, starker Speichelfluss (Schaum), Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden und Lähmung des Kaumuskulatur, Erbrechen sowie ein typischer Juckreiz - erkennbar am ständigen Kratzen und Benagen der juckenden Körperstellen. Der die Pseudowut auslösende Herpesvirus wird besonders durch Verfütterung von Schweinefleisch - sowie durch infizierte Ratten und Mäuse auf Hunde und Katzen übertragen.
Die Pseudowut läßt sich nicht behandeln. Auch ist sie nicht am lebenden Tier zu diagnostizieren. Die Zeitspanne zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit) ist sehr kurz - meist nur wenige Tage bis etwas über eine Woche - und schreitet schnell voran. Der Verlauf der Krankheit ist immer tödlich. Deutschland soll seit 2004 frei von dem Virus sein, um eine Ansteckung jedoch gänzlich auszuschließen, sollte kein rohes Schweinefleisch als Futter gegeben werden. Durch Erhitzen kann das Virus vollständig inaktiviert werden.

Avocado
Es gibt heute einige hundert Sorten von Avocados, „Varietäten“ genannt, die sich vom Laien nicht voneinander unterscheiden lassen. Je nach Sorte ist darin eine hohe Konzentration des Toxins Persin enthalten.
Dieser Giftstoff schädigt Herzmuskel, Leber und Nieren und kann zu Ödemen (Wasseransammlungen) im Brust- und Bauchraum führen. Insbesondere bei Vögeln, denen Avocados oder deren Kerne angeboten werden, sind Todesfälle beschrieben. Diese Gefahr besteht aber grundsätzlich auch bei Hunden (Und anderen Tieren), wenn sie eine entsprechende Dosis aufnehmen. Man sollte daher auf die Fütterung von Avocados gänzlich verzichten.

Ballaststoffe
Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, meist Polysaccharide, also Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Sie können durch die Enzyme im Dünndarm nicht zerlegt und vom Stoffwechsel daher nicht direkt aufgenommen werden. Anders als der Mensch, benötigt der Hund nur sehr wenige Ballaststoffe. Die vom Hund benötigte Menge an Ballaststoffen ist in ausreichender Form in Obst und Gemüse vorhanden.

Barf (B.A.R.F.)
Das Akronym „BARF“ wird unterschiedlich übersetzt. Meistens mit „Bones And Raw Food“ (Knochen und rohes Futter) oder auch „Born Again Raw Feeders“( Wiedergeborene Rohfütterer), was ursprünglich als Verballhornung der Bewegung gedacht war.
Hunde sind, ihrer Physiologie entsprechend, eine Familie innerhalb der Überfamilie der Hundeartigen. Zu den Hundeartigen gehören beispielsweise auch Füchse, verschiedene als „Schakal“ bezeichnete Arten, Kojoten, Wölfe und Wildhunde. Davon ausgehend stellt die Rohfütterung die natürlichste und artgerechteste Form der Hundefütterung dar. Sie besteht überwiegend aus rohem Fleisch und Knochen, Innereien, püriertem Gemüse und Obst, sowie hochwertigen Ölen und anderen natürlichen Nahrungsergänzungen.
Eine gesunde Ernährung in dieser Form ist weiterhin möglich, weil durch die Rassenbildung und züchterische Selektion zwar das äußere Erscheinungsbild unserer Haushunde geändert wurde, der Bau und die Funktion ihrer Verdauungsorgane wurde im Rahmen der Domestikation jedoch kaum verändert.

Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse ( Pankreas ) ist ein quer im Oberbauch liegendes Drüsenorgan. Die von ihr gebildeten Verdauungsenzyme spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette der Nahrung im Darm auf und zerkleinern sie damit in eine von der Darmschleimhaut resorbierbare Größe. Darüber hinaus werden in der Bauchspeicheldrüse Hormone gebildet, die für die Regulation des Blutzuckerspiegels (über die Hormone Insulin und Glucagon) verantwortlich sind.

Bioflavonoide
Chemische Stoffe, die in Früchten wie Zitronen, Pflaumen, Grapefruits, Kirschen, Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren sowie in Buchweizen, schwarzem Tee und Kohl enthalten sind. Bioflavonoide besitzen meist antioxidative Eigenschaften und sollen helfen, bestimmten Krebsformen vorzubeugen. Außerdem sollen einige von ihnen antivirale und krampflösende Wirkungen haben und die Kapillaren, die kleinen Blutgefäße, stärken.

Biotin
Auch Vitamin B7 und Vitamin H genannt, steckt in Eigelb, Leber, Erdnüssen, Haferflocken und Reis. Mangelt es an dem wasserlöslichen Hormon, können unter anderem Hautstörungen, Haarausfall, spröde Krallen, Blutarmut und Müdigkeit auftreten.

B-Komplex
Die Vitamine des B-Komplexes sind chemisch untereinander nicht verwandt, doch kommen sie oft gemeinsam in denselben Nahrungsmitteln vor, so etwa in Milch, Getreideprodukten oder Innereien. Darüber hinaus arbeiten sie im Körper eng zusammen, vor allem bei der Freisetzung von Energie aus der Nahrung. Die Vitamine des B-Komplexes werden mit ihrem Namen und/oder einem Code bezeichnet. Im einzelnen gehören zu diesem Komplex Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Pantothensäure, Vitamin B6 (Pyridoxin), Niacin, Biotin, Folsäure und Vitamin B12 (Cyanocobalamin).

BSE
Bovine Spongiforme Enzephalopathie oder auch Rinderwahnsinn genannt, ist eine Erkrankung bei Rindern mit Veränderungen des Gehirns. Die Krankheit wurde erstmals 1986 in England beschrieben. Bisher wurde kein einziger Fall mit BSE ähnlichen Symtomen bei Hunden festgestellt, man geht daher von der Annahme aus, dass Hunde nicht an BSE erkranken können.

Caniden
Die Hundeartigen (Canoidea) sind eine Überfamilie innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Sie besitzen meistens eine spitze Schnauze und sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen (im Gegensatz zu ihrer Schwestergruppe, den Katzenartigen (Feloidea)).

Carotinoide
Das bekannteste und am häufigsten vorkommende Carotinoid ist das β-Carotin, das auch als (siehe auch) Provitamin A bekannt ist.

Chlorella
Chlorella verdankt ihren Namen ihrem außergewöhnlich hohen Gehalt an Chlorophyll. Chlorella enthält große Mengen an Chlorophyll und Carotinoiden, alle essentiellen Aminosäuren, Fettsäuren, sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Chlorella hat die Eigenschaft, Schadstoffe und Schwermetalle im Darm zu binden und somit bei ihrer Ausleitung zu helfen. Chlorella besteht zu 60% aus hochwertigem Protein, enthält 19 Aminosäuren und ist bekannt für seine Wirkung gegen freie Radikale und seine entgiftenden Eigenschaften. Chlorella hilft beim Menschen, das natürliche Gleichgewicht wiederzuerlangen, indem sie Nährstoffmängel ausgleicht. Neben diesen Macro-Nährstoffen verfügt Chlorella aber auch über andere wertvolle Elemente. Ihrem einzigartigen Nukleotid-Peptid-Komplex, bekannt als CGF oder Chlorella Growth Faktor (Chlorella-Wachstumsfaktor) sagt man nach, verantwortlich für viele der therapeutischen Effekte zu sein. Die Chlorella-Alge enthält ein natürliches Antibiotikum (Chlorellin), stärkt das Immunsystem, indem sie die Interferon-Bildung stimuliert und unterstützt die Leistungsfähigkeit und Vitalität. Das Chlorophyll enthält Enzyme, die zur Geweberegeneration wichtig sind, die Verdauung unterstützen, sowie Substanzen, die die Darmflora unterstützen und antibakteriell und antiviral wirken.

Chondroitin
Chondroitin ist das am häufigsten vorkommende Glycosaminglykan im Knorpel, das Wasser im Gewebe bindet und so die Elastizität und Funktionsfähigkeit der Gelenke fördert. Chondroitin wird bei verschiedenen Gelenkerkrankungen eingesetzt. Präparate sind im Fachhandel erhältlich.

Coenzym Q 10
Coenzym Q10, auch Ubichinon genannt, ist ein starkes fettlösliches Antioxidans. Alle Lebewesen benötigen Q10 zur Energiegewinnung. Das Coenzym schützt Zellen vor freien Radikalen, stabilisiert die Zellwände und fördert ihre Durchlässigkeit für lebensnotwendige Stoffe. Q10 wird bei allen Tieren im Körper hergestellt und mit der Nahrung aufgenommen. Bei Krankheit ist es empfehlenswert Coenzym Q10 zu ergänzen.

Cordyceps
Cordyceps (Cordyceps sinensis) ist ein Pilz, der in der Naturmedizin eingesetzt wird. Cordyceps erhöht die Blutzirkulation und senkt den Cholesterinspiegel. Die Sauerstoffaufnahme in den Lungen, und die Durchblutung aller Organe, sowie die Herzfunktion sollen dadurch verbessert werden.

Darm
Der Darm der Fleischfresser ist im Verhältnis nur halb so lang wie der Darm der eines Pflanzenfressers. Im Dünndarm spalten die körpereigenen Enzyme die Nahrung auf. Im Dickdarm finden, im Gegensatz zu Pflanzenfressern, kaum noch Abbauprozesse statt. Er dient der Formung des Kotes, dem hier Wasser und Elektrolyte entzogen werden. Außerdem werden im Dickdarm Ballaststoffe aufgespalten, die der Hund nicht verdauen kann. Die dabei entstehenden Gase verursachen Blähungen. Die Dickdarmflora unterstützt die körpereigene Abwehr und die lebenswichtige Aufnahme von Vitaminen. Der Hund benötigt zur vollständigen Verdauung von Fleisch und Knochen maximal 24 Stunden. Durch diese relativ kurze Verweildauer der Nahrung im Magen-Darm-Trakt können Bakterien und Mikroorganismen nicht so leicht gefährlich werden, da sie Magensäure meist nur in geringer Zahl überleben und wesentlich kürzer im Darm verbleiben als bei Pflanzenfressern.

Diabetes
Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Zuckerkrankheiten, Diabetes mellitus und Diabetes insipidus. Bei der Diabetes mellitus ist der Hund häufig sehr durstig. Es werden große Mengen hellfarbigen Urins ausgeschieden, der bei einer Untersuchung einen hohen Zuckergehalt zeigt. Der Diabetes insipidus zeigt ähnliche Symptome wie der Diabetes mellitus, charakteristisch ist jedoch, dass der Urin kein Zucker enthält. Diabetes mellitus ist im Allgemeinen die Begleiterscheinung von vorangegangenen Krankheiten, z. B. Nierenschäden. Je nach Schwere und Art der Erkrankung kann eine Behandlung mit Insulin notwendig sein.

Eisen
Man unterscheidet zwischen Eisen aus tierischen und aus pflanzlichen Quellen. Dieses kann der Körper nicht so gut aufnehmen wie den in Fleisch enthaltenen Mineralstoff.

Elektrolyt
Elektrisch geladene Teilchen, die im Blut kreisen und dazu beitragen, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren. Elektrolyte sind Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid und Bicarbonat.

Enzyme (Veraltet : Fermente)
Enzyme spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel aller lebenden Organismen: sie steuern den überwiegenden Teil biochemischer Prozesse - von der Verdauung, indem sie die Nahrungsmittel in resorbierbare Bestandteile aufspalten, bis hin zum Kopieren der Erbinformation (DNA-Polymerase).

Essentielle Fettsäuren
Einige mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen; damit er gesund bleibt, müssen sie ihm mit der Nahrung zugeführt werden. Es gibt im wesentlichen zwei Gruppen: zum einen die Omega-6-Fettsäuren, die in Pflanzenölen wie Sonnenblumenöl enthalten sind; zum anderen die Omega-3-Fettsäuren, die in Leinöl, Walnüssen und Fischen vorkommen.

Fertigfutter
Die größten Bestandteile der meisten handelsüblichen Fertigfuttersorten sind Getreide, Mais und Reis sowie deren Nebenprodukte. Diese Zutaten sind für Hunde schlecht bis gar nicht verwertbar, da der Verdauungstrakt des Hundes auf die Verwertung von tierischen Eiweißen ausgelegt ist.
Häufig findet man Angaben wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ auf den Verpackungen. Leider ist es so, dass das verwendete „Fleisch“ meistens sehr wenig mit dem gemeinsam hat, was wir uns darunter vorstellen. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ können beispielsweise Füße, Schnäbel oder Federn von Hühnern oder Blut, Fell, Hufen, Hoden, Blasen oder Eierstöcke von Rindern sein.
Das Futter wird meist ultrahocherhitzt, es werden künstliche Vitamine zugesetzt, Zucker, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe vervollständigen die „leckere“ Mahlzeit. Unsere Hunde leiden heute häufig an Zivilisationskrankheiten, wie Krebs, Diabetes oder Allergien. In den meisten Fällen wird das Futter als Auslösefaktor gesehen, das bestätigen zunehmend auch Tierärzte.

Fischöl
Fischöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, beispielweise Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Eine Ergänzung des Futters mit Fischölen ist sehr sinnvoll.

Fleisch
Fleisch ist die Grundlage der Biologischen Artgerechten Roh Fütterung (BARF).
Aus ethischen Gesichtspunkten betrachtet, sollte man nach Möglichkeit auf Fleisch aus artgerechter Haltung zurückgreifen und sich bewusst machen, dass hinter jeder (Fleisch-) Mahlzeit für unsere Hunde ein Lebewesen steht, dass getötet wurde.
Bei unserem Fleischeinkauf können wir alle mitentscheiden, wie sich das Angebot in Zukunft gestalten wird. Fleischsorten, die sich zum Füttern eignen sind beispielsweise:

Rotes Fleisch (auch Rotfleisch):

  • Rind- und Kalbfleisch
  • Schaf- und Lammfleisch
  • Ziegenfleisch
  • Pferdefleisch
  • Kaninchenfleisch
  • Hirsch- und Rehfleisch
  • Hasenfleisch

Weißes Fleisch:

  • Hühnerfleisch
  • Truthahnfleisch (Putenfleisch)
  • Gänsefleisch
  • Entenfleisch
  • Taubenfleisch
  • Wildentenfleisch
  • Fasanenfleisch
  • Rebhühnerfleisch
  • Straußenfleisch
  • Perlhühnerfleisch
  • Wachtelfleisch

Flüssigkeitshaushalt
Um richtig funktionieren zu können, braucht der Körper stets eine ausreichende Menge an Flüssigkeit. Bei Krankheit kann der Flüssigkeitshaushalt aus dem Gleichgewicht geraten. So führt beispielsweise Durchfall zu Flüssigkeitsverlust und damit schnell zu einer Austrocknung (Dehydration) des Körpers. Dem Hund sollte jederzeit genügend frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Folsäure
Die wasserlösliche Folsäure gilt als Schwangerschaftshormon. Folsäure kommt in Leber, Vollkornprodukten und einigen Gemüsen (Z.B. Rosenkohl) vor. Das Coenzym ist besonders wichtig während der Trächtigkeit und zur Vorbeugung gegen Herzerkrankungen. Bei Mangelerscheinungen: Störungen der Blutzellbildung.

Gebiss
Hunde haben 42 bleibende Zähne. Die Zähne werden mit folgenden Fachbegriffen bezeichnet: Incisivus (Schneidezahn), Caninus (Eckzahn), Prämolaren (vordere Backenzähne), Molaren (hintere Backenzähne). Der Reisszahn ist der größte Backenzahn. Im Oberkiefer ist es der vierte Prämolar (P4), im Unterkiefer der erste Molar (M1). Die Entwicklung des Zähne beginnt bereits im Foetus mit der Anlage der Milchzähne. Die Welpen werden ohne Zähne geboren. Die ersten Milchzähne stossen im Alter von 2-4 Wochen durch. Nach etwa 2 Monaten ist das Milchgebiss vollständig. In dieser Zeit werden die bleibenden Zähne im Kieferknochen gebildet. Der Wechsel der Zähne ist mit rund 7 Monaten abgeschlossen. Nicht alle Zähne haben zwei Generationen. Die Molaren haben keine Milchzähne, sondern stossen direkt als bleibende Zähne durch. Eine Besonderheit ist der erste Prämolar, der ebenfalls nicht gewechselt wird. Fachleute streiten sich, ob es sich hierbei um einen Milch- oder bleibenden Zahn handelt.

Gemüse
Gemüse stellt einen wichtigen Anteil bei der ausgewogenen Rohfütterung dar. Der Organismus des Hundes ist nicht in der Lage die unzerstörten Pflanzenzellen aufzuschliessen, daher muß das Gemüse, ebenso wie Obst, vor dem Füttern püriert werden. Die meisten Salate eignen sich hervorragend zur Hundefütterung. Auch Gurken, Fenchel, Karotten oder Pastinaken enthalten wertvolle Inhaltsstoffe und sind unbedenklich.
Beim Gemüse sollten die Nachtschattengewächse, wie Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Peperoni und Auberginen nicht verfüttert werden, denn sie enthalten das für den Hund giftige Solanin. Bei sehr reifen Tomaten und roten, reifen Paprika kann eine Ausnahme gemacht werden. Diese können in Maßen gefüttert werden. Niemals gefüttert werden sollten Peperoni, rohe Kartoffeln, grüne Paprika, Auberginen und grüne Tomaten. Bei den siehe auch) Avocados gibt es einige Sorten, die das für den Hund tödliche Toxin Persin enthalten. Da man als Laie nie sicher sein kann, welche Avocadosorte man bekommt, sollte auf sie in der Hundeernährung gänzlich verzichtet werden.
Die verschiedenen Kohlsorten sollten höchstens in kleinen Mengen verfüttert werden, da sie, wie auch beim Mensch, zu Blähungen führen können. Eine weitere Besonderheit stellen Spinat, Brokkoli und Ampfer dar. Durch ihren hohen Oxalgehalt hemmen sie die Aufnahme von Kalzium und sollten daher nur selten gefüttert werden. Das gilt insbesondere für Hunde im Wachstum bei deren Fütterung nach Möglichkeit darauf verzichtet werden sollte.

Gesättigte Fettsäuren
Die häufigste Form von Fetten in Fleisch und Milchprodukten sowie in Kokosfett. Gesättigte Fettsäuren stehen im Verdacht, das Risiko für koronare Herzerkrankungen zu erhöhen.

Glucose
Ein auch Dextrose genannter Einfachzucker, der im Blut zirkuliert und vom Körper direkt als Energielieferant genutzt wird. Nur wenige Futtermittel, etwa einige Fertigfutter, enthalten reine Glucose. Das meiste von dem, was der Körper benötigt, bezieht er aus der Aufspaltung von Stärke bei der Verdauung. Die Glucosekonzentration im Blut - der sogenannte Blutzuckerspiegel - wird durch die beiden Hormone Glucagon und Insulin gesteuert.

Glukosaminglykane
Glukosamin ist ein Aminozucker und fördert das Wachstum und die Reparatur des Knorpels. Ein Mangel an Knorpel führt zu Schmerzen und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats. Glukosamin hat außerdem entzündungshemmende Eigenschaften. Es ist beispielsweise in Neuseeland Grünlipp Muschelextrakt enthalten.

Glykogen
Wenn der Körper mehr Glucose aufnimmt, als er braucht, um den unmittelbaren Energiebedarf zu decken, wird einiges davon in Leber und Muskeln als Glykogen gespeichert. Diese Molekülketten können bei Bedarf, etwa bei körperlicher Anstrengung, rasch wieder in den Blutkreislauf abgegeben werden.

Grünlipp Muschelextrakt
Die grünlippige neuseeländische Meeresmuschel (Perna canaliculus) enthält neben Mineralstoffen, Spurenelementen und wertvollen Aminosäuren einen ungewöhnlich hohen Anteil an Glycosaminglykane. Muschelextrakt fördert die Regeneration und den Aufbau von Knorpel und Bindegewebe und hat zudem eine entzündungshemmende Wirkung. Muschelextrakt ist ein hervorragendes Ergänzungsfuttermittel für Hunde mit Arthrose, HD oder sonstige Gelenkerkrankungen.

Harnsäure
Harnsäure ist ein stickstoffhaltiger Abfallstoff, der bei der Aufspaltung von Eiweiß anfällt. Normalerweise wird die Harnsäure mit dem Urin ausgeschieden. Manche Hunde sind dazu allerdings aus Kranheitsgründen nicht in der Lage, so dass sich die Säure ansammelt, zu Salzen auskristallisiert und verschiedene Erkrankungen hervorrufen kann.

Histamin
Ein chemischer Stoff, der in den meisten Geweben vorhanden ist und zu den Abwehrmechanismen des Körpers gehört. Histamin ist außerdem an der Ausschüttung von Magensäure und an den Kontraktionen der glatten Muskulatur beteiligt. Bei allergischen Reaktionen wird es in großen Mengen freigesetzt und verursacht Jucken und Hautausschlag, Niesen, tränende Augen, Schwellungen und Atemnot.

Hormone
Chemische Botenstoffe, die über den Blutkreislauf die Funktionen der Organe steuern.

Insulin
Das Hormon verhindert dass sich zuviel Glucose im Blut ansammelt; siehe „Bauchspeicheldrüse“.

Kalzium-Phosphorverhältnis
Kalzium und Phosphor sind u.a. für den Aufbau von Knochen, Haut und Zähnen zuständig, regulieren den Säure-Basenhaushalt und andere Stoffwechselfunktionen. Kalzium ist außerdem an der Hormonfreisetzung sowie an der Blutgerinnung beteiligt.
Der normale Kalzium- und Phosphor-Spiegel im Blut hängt von der Zufuhr des Kalziums und Phosphors mit der Nahrung und dem richtigen Verhältnis zueinander im Futter zusammen. Auch muss der Bedarf an Vitamin D gedeckt werden, denn ohne Vitamin D ist die Mineralisierung des Knochengewebes nicht möglich. Der Bedarf eines erwachsenen Hundes an Kalzium wird mit ca. 50 mg / Kg Körpergewicht / Tag angegeben. Bei Welpen liegt der Bedarf entsprechend höher. Das optimale Kalzium-Phosphorverhältnis wird häufig mit 1:1 angegeben, laut anderer Quellen auch mit 1,2:1 oder 1,4:1. Auch ein zu geringer Eiweißgehalt (unter 8%) im Futter verschlechtert die Kalzium- und Phosphoraufnahme. Den Gehalt von Kalzium und Phosphor in Futtermitteln kann man entsprechenden Tabellen entnehmen.

Ketokörper
Organische Verbindungen, die bei der Umwandlung von Fett in Energie gebildet werden, wenn dem Körper zuwenig Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Längeres Fasten sowie Erkrankungen, bei denen der Kohlenhydratstoffwechsel gestört ist, lassen die Zahl der Ketokörper im Blut übermäßig ansteigen und verursachen eine Störung, die man als Ketose bezeichnet.

Knoblauch
Während die einen auf den Knoblauch als Allheilmittel und natürlichen Schutz vor Würmern und Zecken schwören, warnen andere eindringlich vor der Giftigkeit des Knoblauchs für Tiere und raten dringend davon ab Knoblauch zu füttern. Wie so oft, liegt die Wahrheit in der Mitte.
Sowohl roh als auch gekocht oder in getrockneter Form enthält Knoblauch Schwefelverbindungen, die die Erythrozytenmembran schädigen können. Durch eine Überdosierung kann es dann zu einer Zerstörung der Blutplättchen und anämischen Erscheinungen (Blutarmut) kommen.
Auf der Website des Instituts für Veterinärtoxikologie wird die toxische Dosis (giftige Dosis) für Hunde mit 5g/kg Körpergewicht ganzer Knoblauch oder 1.25 ml/kg Körpergewicht Knoblauchextrakt während 7 Tagen angegeben. Daraus ergibt sich eine Menge, die ein Hund wohl kaum freiwillig zu sich nehmen würde (Bei einem 25 Kg schweren Hund ca. 125 gr. Knoblauch, was etwa 40 Zehen entspricht).
Das Institut für Ernährung der Veterinärmedizinischen Universität Wien, schreibt in ihrem Buch "Hunde richtig Füttern" : "Mit Zwiebeln und Knoblauch lassen sich entgegen einem weit verbreiteten Volksglauben Würmer nicht abtreiben. Eine übermäßige Zwiebelfütterung begünstigt Blutarmut. Aus diesem Grund und wegen der Geruchsbelästigung sind große Mengen für Hunde nicht geeignet.“

Koenzyme
Organische Moleküle, die mit Enzymen zusammen biologische Prozesse beschleunigen, z.B. die Verdauung. Ein Koenzym kann ein Vitamin sein oder eines enthalten, es kann aber auch im Körper aus einem Vitamin gebildet werden. Koenzym A beispielsweise, das im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel eine große Rolle spielt, enthält Pantothensäure.

Kollagen
Ein Eiweiß, das die einzelnen Zellen zu Gewebe zusammenschließt. Es ist in der Haut, in Sehnen, Bändern, Knochen und Knorpeln enthalten.

Kollagen-Hydrolysat
Kollagen-Hydrolysat regt die Knorpelzellen an Gewebe zu bilden und wird deshalb häufig zur Prävention und Therapie von Arthrosen eingesetzt. Kollagen-Hydrolysat trägt zur Festigung des Bindegewebes bei und erhöht die so die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen bei degenerativen Gelenkserkrankungen.

Kräuter
Auch Kräuter eignen sich zur Verfütterung. Man sollte sich aber bei einigen Kräutern darüber im Klaren sein, dass sie eine medizinische Wirkung besitzen können. Die Wirkung zahlreicher Pflanzenstoffe ist bis heute nicht erforscht. Auch wenn man selber Kräuter sammeln möchte, sollte man über gewisse Grundkenntnisse verfügen. Man kann sicht leicht täuschen und damit Schaden anrichten. Zum Beispiel sehen sich Bärlauch und Maiglöckchen zum Verwechseln ähnlich, wobei die Maiglöckchen sehr giftig sind. Im Zweifel sollte man die Kräuter im Handel kaufen. Möchte man (Heil-) Kräuter gezielt für medizinisch Zwecke nutzen, sollte man sich bei einem entsprechend ausgebildeten Tierheilpraktiker (Phytotherapeut) beraten lassen.

Laktose
Ein Zucker, der ausschließlich in Milch vorkommt. Er besteht aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Galaktose und wird im Dünndarm durch das Enzym Laktase aufgespalten. Viele Hunde und Katzen reagieren mit Durchfall darauf.

Leber
Die Leber ist das zentrale Organ des gesamten Stoffwechsels und die größte Drüse des Körpers bei Wirbeltieren. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion lebenswichtiger Eiweißstoffe (z. B. Gerinnungsfaktoren), die Verwertung von Nahrungsbestandteilen (z. B. Speicherung vonVitaminen), sowie die Gallenproduktion und damit einhergehend der Abbau und Ausscheidung von Stoffwechselprodukten, Medikamenten oder Giftstoffen. Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden, gelangen zur Leber und werden dann von dieser, je nach Bedarf, ans Blut abgegeben oder aus dem Blut entfernt.

Lebertran
Lebertran wird aus der Leber von Fischen (z. B. Dorsch) gewonnen. Er enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren und besonders hohe Mengen Vitamin A und D, sowie Jod, Phosphor und Vitamin E. Er wird als Vitamin A- und D-Quelle, zur Rekonvaleszenz sowie zur Vorbeugung von Rachitis benutzt. Lebertran darf in keinem Fall überdosiert werden, da die Vitamine A und D in zu hoher Konzentration toxisch wirken können.

Lecithin
Ein Bestandteil der Zellwände und der Lipoproteine. Lecithin ist beim Transport von Fett in die Zellen beteiligt. Man vermutet, dass es darüber hinaus den Körper im Kampf gegen verschiedene Erkrankungen Arterienverkalkung, Virusinfektionen und Gallensteine unterstützt. Natürliche Lecithinquellen sind z.B. Eigelb, Leber und Nüsse.

Linolensäure
Essentielle Fettsäure, die zur Gruppe der Omega-3-Fettsäuren gehört. Sie ist in Fisch, Walnüssen und in Leinöl enthalten.

Lipide
Zusammenfassende Bezeichnung für Fette und fettähnliche Stoffe, wie Öle und Wachse, sowie für fettlösliche Vitamine und eine Reihe komplexer Moleküle. Alle Lipide sind in Wasser schlecht löslich.

Lösliche Ballaststoffe
Diese Art der Rohfasern wird durch Bakterien im Dickdarm in kleinere Bestandteile zerlegt. Lösliche Ballaststoffe liefern beispielsweise Früchte, grünes Gemüse und bestimmte Getreideprodukte wie Haferflocken und Weizenkleie.

Magen
Im Magen erfolgt die mechanische und chemische Weiterverarbeitung der aufgenommenen Nahrung. Die Magensäure des Hundes, die etwa 10 mal soviel Salzsäure enthält, wie die des Menschen, bereitet die Nahrung auf die Weiterverarbeitung durch die Enzyme des Darms vor. Außerdem tötet die Magensäure einen Großteil Mikroorganismen ab.
Der Magen eines Pflanzenfressers, der z.B. beim Pferd im Verhältnis zum Körpergewicht, 8 mal kürzer ist als beim Hund, ist nie vollkommen leer. Der Magen des Hundes hingegen arbeitet nur dann, wenn er Nahrung aufnimmt. Erst durch diesen Reiz wird die Produktion der Magensäure in Gang gesetzt.

Meeresalgen (Kelp)
Meeresalgen sind reich an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Proteinen, Jod, Kupfer und Zink. Sie enthalten alle wichtigen Aminosäuren. Meeresalgen sind außerdem eine gute Kalziumquelle. Man sollte darauf achten, ein schadstoffkontrolliertes Produkt zu verwenden, da Meeresalgen oft mit Schwermetallen belastet sind!

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Fettarten, die in hoher Konzentration in Pflanzenölen wie Distel- und Sonnenblumenöl, oder auch in Nüssen und fettreichen Fischen wie Lachs enthalten sind. Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören auch die beiden Gruppen der essentiellen Fettsäuren, die der Körper mit der Nahrung aufnehmen muss. Eine Ernährung, die reichlich mehrfach ungesättigte Fettsäuren, dafür aber wenig gesättigte Fettsäuren enthält, senkt den Cholesterinspiegel und trägt dazu bei das Risiko koronaren Herzerkrankung zu verringern.

Milchprodukte
Milchprodukte wie Hüttenkäse, Kefir, Dick- oder Buttermilch, Naturjoghurt eigenen sich sehr gut zur Ergänzung der Rohfütterung. In Milchprodukten sind Kohlenhydrate, Eiweiße, Vitamine und Spurenelemente enthalten. Der in Frischmilch ( Und in H-Milch) enthaltene Lactoseanteil verursacht bei vielen Hunden allerdings Durchfälle. Alternativ können auch Ziegenmilch und Ziegenmilchprodukte verfüttert werden.

Mineralstoffe
Mineralstoffe werden unterschieden in

  • Mengenelemente
  • Spurenelemente (Von diesen benötigt der Körper verschwindend geringe Mengen)

Beispiele für essentielle Mengenelemente:

  • Magnesium, Kalium, Calcium

Beispiele für essentielle Spurenelemente:

  • Chrom, Fluor, Eisen, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Zink

MSM – Methylsulfonylmethan
MSM ist ein organischer Schwefel, es ist für die Synthese von Kollagen unerlässlich und hält die Zellen flexibel und somit das Gewebe weich. MSM wird häufig als eine der wirkungsvollsten Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen betrachtet.

Niacin
oder Nikotinsäure ist am Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Stammt sie aus tierischen Nahrungsmitteln wie Geflügel, Wild, Fisch, Milchprodukten und Eiern kann der Organismus sie besser verwerten als aus pflanzlichen Quellen wie Erdnüssen, Weizenkleie, Datteln oder Pilzen. Bei Mangelerscheinungen : Durchfälle, Hauterkrankungen.

Obst
Die meisten Obstsorten eignen sich zur Verfütterung. Obst sollte immer reif, bzw. sogar überreif sein. Niemals verschimmeltes Obst füttern ! Man sollte auf die Fütterung von Holunderbeeren, Weintrauben und Quitten verzichten. Diese sind nicht zur Fütterung geeignet. Unverdauliche Schalen, wie bei Bananen oder Steine von Steinfrüchten (Kirsche, Pflaume, Aprikose, etc.) müssen vor dem Füttern entfernt werden. In den Kernen ist Blausäure enthalten, die bei Aufnahme zu Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot und Krämpfen bis hin zum Tod führen kann. Das Obst wird vor der Fütterung frisch püriert, damit der Hund die Inhaltsstoffe aufschließen und verwerten kann.

Öl
Bei der Rohfütterung des Hundes wird regelmäßig Öl hinzugegeben. Besonders geeignet sind Öle, die wertvolle Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie zum Beispiel Lachsöl, Fischöl, Distelöl, Hanföl, Kokosöl, Leinöl, Rapsöl oder Walnussöl.

Oxalsäure
Ein chemischer Stoff, der sich - in größeren Mengen aufgenommen - unter Umständen sehr schädlich auf die Gesundheit auswirken kann. Darum sollte man auf keinen Fall Rhabarberblätter verfüttern, denn sie enthalten Oxalsäure in so hoher Konzentration, dass sie giftig sind. In geringerer Menge ist Oxalsäure auch in den Rhabarberstielen, in Spinat, Ampfer, Mangold und Rote Beete.
Oxalsäure bindet im Körper Kalzium und führt so einem Kalziumentzug. Dadurch können sog. Kalzium-Oxalsteine (Nierensteine) entstehen. Hunde, die zu Nierensteinbildung neigen, sollten daher nur sehr selten Gemüse erhalten das einen hohen Oxalsäurewert aufweist. Auch trächtige Hunde und Hunde im Wachstum sollten entsprechende Gemüsesorten nicht regelmäßig gefüttert bekommen. Durch den Kalziummangel im Körper können schwere Knochenwachstumsstörungen auftreten.

Pantothensäure
Innereien, Vollkornprodukte, Eier, Nüsse, Reis, Obst, Gemüse, Milch und Bierhefe liefern das Vitamin Pantothensäure. Es ist beteiligt an verschiedenen Stoffwechselgeschehen und an der Wundheilung.
Mangelerscheinung sind bisher nicht bekannt.

Probiotika
Über fermentierte Lebensmittel gelangen Milchsäurebakterien in den Organismus. Sie können ihre positive Wirkung allerdings nur dann entfalten, wenn sie die Magenpassage in ausreichender Menge überstehen und lebend im Darm ankommen. Diese Fähigkeiten besitzen insbesondere probiotische Kulturen. Sie sind nützliche Milchsäurebakterien, welche das Gleichgewicht der Darmflora beeinflussen können. Probiotika helfen, die Balance zwischen den „guten Bakterien“ (Milchsäurebakterien) und den „schlechten Bakterien“ zu erhalten. Sie unterstützen die Barrierefunktion des Darms gegen Pilze, Bakterien und Viren und damit die natürlichen Abwehrkräfte. Probiotische Kulturen findet man in Milchprodukten wie beispielsweise Joghurt. Es gibt auch Fertigpräparate die in Pulverform vom Handel angeboten werden. BARF-ernährte Hunde brauchen in der Regel keine Probiotika als Nahrungsergänzung. Sie können jedoch nach einer Antibiotikabehandlung nützlich sein um die Darmflora wieder aufzubauen.

Propolis
Propolis ist ein natürlich vorkommendes Antibiotikum, das von Bienen hergestellt wird um Pilze, Bakterien u.ä. innerhalb des Bienenstocks abzutöten. Man setzt es häufig zu medizinischen Zwecken ein, wie beispielsweise bei Verletzungen der Haut, Erkältungskrankheiten usw. Allerdings kann Propolis in seltenen Fällen Allergien auslösen, daher sollte man es umsichtig verwenden.

RFK
Abkürzung für Rohe Fleischige Knochen. Die Fütterung mit Knochen ist ein wichtiger Bestandteil des Barfens. Sie liefern viele hochwertige Inhaltsstoffe, die der Hund unbedingt benötigt. Knochen dürfen immer nur roh (!) niemals gegart verfüttert werden.

Salmonellen
Für einen gesunden Hund stellen Salmonellen im Allgemeinen keine Gefahr dar.
Dies hat verschiedene Ursachen. Einerseits ist der Darmtrakt des Hundes wesentlich kürzer als bei Pflanzenfressern oder Menschen, zum anderen besitzt der Hund sehr viel wirkungsvollere Verdauungsenzyme, so dass Salmonellen erst in sehr großer Überzahl, oder bei einem geschwächten Immunsystem zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Man sollte jedoch –auch zum eigenen Schutz- einige Hygienemaßnahmen im Umgang mit rohem Fleisch beachten. Alle Oberflächen die mit dem Fleisch in Berührung kommen, müssen gründlich gereinigt werden. Aufgetautes Fleisch nicht zu lange liegen lassen, und das Tauwasser von Geflügelfleisch wegschütten.

Salz
Man sollte mehrmals wöchentlich eine Prise Salz zum Futter geben, wenn man nicht die Möglichkeit hat, frisch geschlachtetes, blutreiches Fleisch zu füttern. Hunde benötigen eine gewisse Menge Salz. Wild lebende Caniden nehmen ausreichend Salz mit dem natriumhaltigen Blut der Beutetiere auf. Im Handel erhältliches Fleisch ist meist ausgeblutet, so dass nicht mehr genügend Salz enthalten ist. In zu großen Mengen führ Salz beim Hund jedoch zu gesundheitlichen Störungen wie übermäßigem Durst, Erbrechen, Koliken, Krämpfen und Nierenproblemen.

Scherengebiss
Als Scherengebiss bezeichnet man ein Gebiss, bei dem die Zähne nicht vertikal aufeinander zulaufen, sondern knapp aneinander vorbei. Anders als bei Schneidezähnen oder Mahlzähnen treffen die Flächen der Zähne bei geschlossenem Kiefer nicht aufeinander, sondern liegen wie bei einer geschlossenen Schere, daher der Name. Diese Zahnstellung ist sehr effektiv für das Zerkleinern von fleischlicher Nahrung und Knochen.

Schokolade
Schokolade enthält Koffein und einen ähnlichen Stoff, das Theobromin. Beide Stoffe können zu schweren Herzproblemen bei Hunden führen. Die Symptome der Vergiftung hängen von der Menge und der Art der aufgenommenen Schokolade ab. Zartbitter- oder Blockschokolade ist besonders gefährlich. Kleine Hunde von wenigen Kilogramm Körpergewicht können schon nach der Aufnahme von 20 - 30 Gramm sterben. Bei großen Hunden wie z.B. Schäferhunden sind 120 bis 250 Gramm als gefährliche Menge angegeben. Milchschokolade führt in etwa zehnfacher Menge zum Tode. Bei Aufnahme einer geringeren Menge kommt es häufig zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall und Erbrechen. Im Zweifelsfall sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Schokolade und andere kakaohaltige Lebensmittel sind also für Hunde tabu.

Speichel
Der Speichel des Hundes dient, im Gegensatz zum Speichel des Menschen, der durch Enzyme schon aktiv an der Verdauung mitarbeitet, nur dazu, die Nahrung feucht und geschmeidig zu machen um so das Abschlucken größerer Stücke zu erleichtern. Je nach Beschaffenheit der Nahrung wird der Speichel flüssiger oder schleimiger produziert. Dieser Vorgang wird durch Nervenreize gesteuert, die ihre Informationen an die Speicheldrüsen weiterleiten.

Spirulina
Spirulina ist eine Mikroalge und kommt in tropischen und subtropischen Gewässern vor. Sie zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt aus. Weiterhin enthält Spirulina verschiedene Aminosäuren und Mineralstoffe wie Phosphor, Eisen, Magnesium, Mangan und Zink sowie viele Vitamine. Spirulinapulver hat aufgrund seines hohen Chlorophyll-Gehaltes eine tief dunkelgrüne Farbe. Das Chlorophyll in Spirulina enthält wichtige Enzyme. Verschiedene Produkte sind im Fachhandel erhältlich.

Spurenelemente
Mineralstoffe, die der Körper nur in ganz geringen Mengen benötigt, um gesund und funktionstüchtig zu bleiben. Zu den Spurenelementen gehören u.a. Jod, Eisen, Selen, Zink und Mangan.

Stabilisatoren
Substanzen, die Emulsionen (Fett-Wasser-Mischungen) stabilisieren und unerwünschte chemische Veränderungen verhindern sollen. Meist dicken sie die Emulsion auch ein und lassen sie erstarren. Häufig eingesetzte Stabilisatoren sind z.B. Gelatine, Pektin und Guarkernmehl. Kommt auch häufig in Fertigfuttermitteln vor.

Stoffwechsel (Metabolismus)
Der Begriff umfasst alle chemischen und physikalischen Abläufe, die im Körper stattfinden, um ihn am Leben zu erhalten. Man unterscheidet zwei Arten von Stoffwechselprozessen: zum einen die Vorgänge, mit deren Hilfe chemische Stoffe in ihre einzelnen Bestandteile aufgespalten werden, um Energie zu liefern (Katabolismus); zum anderen Prozesse, bei denen Stoffe in den Organen oder dem Gewebe aufgebaut werden, um Energie zu speichern oder im Körper für Wachstum und Reparaturen zu sorgen (Anabolismus).

Synthese
Ein Prozeß, bei dem aus einzelnen Bestandteilen komplexe Stoffe zusammengesetzt werden. Bei der Eiweißsynthese werden z.B. aus den einzelnen Aminosäuren neue Proteine gebildet.

Taurin
Taurin ist eine Aminosäure, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des zentralen Nervensystems und bei der Flüssigkeitsregulierung in den Körperzellen spielt. Taurin ist ein Bestandteil von sog. Neurotransmittern. Weiterhin spielt Taurin eine Schlüsselrolle in der Kalziumregulation des Herzens, beeinflusst dadurch den Herzschlag und kann bei Stauungsinsuffizienzen des Herzens eingesetzt werden. Taurin ist auch verschiedenen anderen Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Thymus (Bries)
Die Thymusdrüse enthält vor allem Niacin und Vitamin C. Sie unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte. Die Thymusdrüse gibt Hormone ins Blut ab, spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum und bei der Immunabwehr. Die Thymusdrüse ist für die Antikörperbildung und die Entwicklung der zellularen Immunabwehr verantwortlich. Sie bildet bei Infektionen Lymphozyten aus, die Erreger abtöten. Thymusextrakte werden in Humanmedizin häufig unterstützend bei Krebserkrankungen eingesetzt.

Toxoplasmose
Die Toxoplasmose ist eine Zoonose (vom Tier auf den Mensch übertragbar) die aufgrund einer Infektion mit dem Einzeller Toxoplasma gondii in rohem oder halbrohem Fleisch erfolgen kann. Sie tritt weltweit auf und ist unter den Säugetieren und Vögeln weit verbreitet. Nur die Katze und andere Feliden (u.a. Luchs, Puma, Ozelot etc.) sind sog. Endwirte, die durch den Erreger geschädigt werden und diesen auch in großer Anzahl wieder ausscheiden. Das bedeutet, dass Toxoplasmose für den Hund keine große Gefahr darstellt, zumal der Erreger relativ selten auftritt. Ähnlich verhält es sich beim Mensch, die Mehrzahl der Infektionen bleibt unbemerkt. Erfolgt die Erstinfektion jedoch in der Schwangerschaft, so kann das ungeborene Kind geschädigt werden oder sogar sterben.

Vitamin A
Auch als Retinol bezeichnet, hilft bei der Bildung von Haut, Schleimhäuten und Blutkörperchen. Es ist essentiell am Sehvorgang beteiligt und gilt deshalb auch als „Augenvitamin“. Kommt hauptsächlich in Leber, Milch, Butter, Käse, Innereien, Eigelb, Möhren, Tomaten, Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Paprika, Erbsen, Mais und Kopfsalat vor. Bei Mangelerscheinungen : Schlechtes Dämmerungssehen, Nachtblindheit, Wachstumshemmungen. Nahrungsergänzung mit Vitamin A jedoch nur auf tierärztliche Verordnung.

Vitamin B1
Auch als Thiamin bezeichnet, ist unentbehrlich für das Gehirn. Kommt hauptsächlich in Hefe, Kleie, Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Soja, Leber, Niere, Herz, Fleisch, Milch, Eigelb und Spargel vor. Bei Mangelerscheinungen:
Krämpfe und Muskelschwäche.

Vitamin B12
Auch als Cobalamin bezeichnet. Mit Hilfe von Vitamin B12 produziert der Körper rote Blutkörperchen, es ist beteiligt an der Funktion der Nervenzellen und am Fett-, Kohlenhydrat- und Nukleinsäurestoffwechsel. Der Organismus kann einen Vorrat von Vitamin b12 anlegen. Es kommt hauptsächlich in Eigelb, Fisch und Milchprodukten vor. Bei Mangelerscheinungen : „Perniziöse Anämie“: entzündliche Magenschleimhaut, erhöhtes Magenkrebsrisiko.

Vitamin B2
Auch als Riboflavin bezeichnet, gilt landläufig als „Wachstumshormon“. Es kommt hauptsächlich in Hefe, Grünkohl, Spinat, Leber, Niere, Herz, Milch, Eier, Käse, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Vollkorn-Produkten vor. Keine Mangelerscheinungen bekannt.

Vitamin B6
Auch als Pyridoxin bezeichnet.
Vitamin B6 kommt in fast allen tierischen oder pflanzlichen Lebensmitteln vor. Deshalb ist eine Mangelerscheinung sehr unwahrscheinlich. Es ist hauptsächlich in Spinat, Kohl, Kartoffeln, Vollkorn-Produkten, Fleisch, Fisch, Milch, Eigelb und Innereien enthalten. Keine Mangelerscheinungen bekannt.

Vitamin C
Auch als Ascorbinsäure bezeichnet, ist das bekannteste Vitamin. Es kommt in allen Obst- und Gemüsesorten vor, deshalb ist ein Mangel mit einer ausgewogenen Mischkost unwahrscheinlich. Ein Zuviel an Vitamin C scheidet der Körper einfach aus. Kommt hauptsächlich in Kartoffeln, Paprika, Zitrusfrüchte, Kiwi, Sanddorn, Hagebutten, Leber und Milch vor. Bei Mangelerscheinungen : „Skorbut“: Hautblutungen, Zahnausfall, Störung der Knochenbildung, verminderte Leistungsfähigkeit und Beeinflussungen des Immunsystems.

Vitamin D
Auch als Cholecalciferol bezeichnet, ist das einzige Vitamin, das der Körper mit Hilfe von UVB-Licht in der Haut selbst bilden kann. Seine wichtigste Aufgabe ist die Regulierung des Kalziumsspiegels und damit der Knochenaufbau. Kommt hauptsächlich in Fisch, Leber, Milch (-produkten), Butter, Hefe, Pilzen und Eiern vor. Bei Mangelerscheinungen : Biegsamkeit der Knochen, Verminderung des Mineralgehaltes des Skeletts (auch bei ausgewachsenen Tieren).

Vitamin E
Auch als Tocopherole bezeichnet.
Das fettlösliche Vitamin E steckt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln, in höherer Dosis in Pflanzenölen und Nüssen. Wie das Vitamin C ist es ein Antioxidans. Vitamin E wirkt am Fett- und Eiweißstoffwechsel mit, schützt die Zellen, unterstützt das Immunsystem und verhindert das Verklumpen von Blutplättchen. Kommt hauptsächlich in Gemüse, Fleisch, Eigelb, Milch, Sojabohnen, Gerste, Hafer, Weizen- und Maiskeimöl vor. Mangelerscheinungen sind bisher unklar.
Überdosierung über einen längeren Zeitraum kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Muskelschwäche hervorrufen.

Vitamin K Auch als Phyllochinone bezeichnet. Das fettlösliche Vitamin K kommt in grünem Gemüse, Milchprodukten, Eiern und Fleisch vor. Es ist an der Blutgerinnung beteiligt, am Knochenstoffwechsel und an der Regulierung des Zellwachstums. Das Vitamin K2 wird durch Bakterien im Darm gebildet. Bei Mangelerscheinungen : Erhöhte Blutungsneigung.

Weintrauben und Rosinen
Auffällig oft haben Hunde nach dem Verzehr von Weintrauben schwere Symptome von Vergiftung gezeigt: Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall. In einigen Fällen trat sogar Nierenversagen auf. Tierärzte vermuten, dass Rosinen sogar noch gefährlicher für Hunde sind, da sie den giftigen Stoff konzentrierter enthalten.
Noch weiß man sehr wenig über die Ursache dieser Vergiftungen. Denn außer dem Verzehr von Weintrauben wiesen die bisher bekannt gewordenen Fälle keine Gemeinsamkeiten auf. Die Vergiftungsfälle ereigneten sich nicht in einer speziellen Region. Weintrauben und Rosinen gehörten unterschiedlichen Sorten an und waren weder mit Spritzmitteln noch anderen chemischen Mitteln oder Schwermetallen übermäßig belastet. Deshalb gehen die Wissenschaftler davon aus, dass es tatsächlich die Früchte sind, die Vergiftungen bei den Hunden ausgelöst haben.
Auch die Dosis, die Weintrauben giftig für Hunde macht, ist noch nicht bekannt. Amerikanische Forscher schätzen, dass umgerechnet 11,6 g Trauben pro kg Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen führen können (also bei einem 20 kg schweren Hund rund 230 g Trauben). In Großbritannien ermittelten die Wissenschaftler, dass ca. 14 g Rosinen/kg Hund zu einem Todesfall bei einem Labrador Retriever geführt haben. Man sollte auf keinen Fall Weintrauben oder Rosinen an Hund verfüttern.

Zwiebeln (Roh,getrocknet, gekocht)
Zwiebeln enthalten das für Hunde giftige N-Propyldisulfid und Allylpropylsufid Schon eine mittelgroße Zwiebel kann einen kleinen Hund ernsthaft schädigen ( Toxische Wirkung bei 5g / Kg Körpergewicht).
Symptome: Durchfall und Erbrechen, später folgen Anämie (Blutarmut, blasse Schleimhäute), und Beschleunigung von Herzschlag und Atemfrequenz.
Man sollte daher keine Zwiebeln, bzw. nur sehr kleine Mengen an Hunde verfüttern.